Irak
Nord-Irak - Durchs "milde" Kurdistan

Willkommen in Iraks autonomer Provinz Kurdistan! Transfer zum Hotel und Einführung in die Reise. Fakultativ: Gemeinsames Abendessen. (2 Übernachtungen im Hotel in Erbil)

Stadtrundgang bzw. -Fahrt: Wir besuchen zunächst die alte Zitadelle von Erbil (UNESCO-Weltkulturerbe) sowie den großen Basar, hier staunen wir über die farbenfrohen Stände und halten Ausschau nach Souvenirs, Gewürzen und Handwerkskunst. Anschließend geht´s dann direkt raus in die Natur! Aus dem Flachland heraus fahren wir mitten hinein in die Schluchten Kurdistans, Die Bikhal-Wasserfälle mit ihren fulminanten Kaskaden inmitten eines spektakulären Canyons und den typisch irakischen Buden und Restaurants drumherum laden zu einem Besuch ein, Wir steuern dann den malerisch in den Bergen gelegenen Ort Rawanduz an, den wir ausgiebig erkunden. Nach der Rückkehr in Erbil suchen wir uns ein nettes Restaurant für das Abendessen.

Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Dohuk im Nordwesten, unterwegs steuern wir das Jessiden-Heiligtum von Lalesh an, der Tempel liegt malerisch in den Bergen gelegen. Eine Führung durch die Gemäuer bringt uns die Kultur und Geschichte dieser religiösen Minderheit näher. Anschließend geht´s weiter zum Dayrod-Mor Matay Kloster, eine, mitten an einem spektakulären Berghang errichtetes syrisch-christliches Gemäuer, einem der ältesten christlichen Klöster der Welt. Weiterfahrt nach Dohuk, wo wir noch einen kleinen Rundgang unternehmen. Abends fahren wir dann mit dem Bus auf die Randhöhen Dohuks, wo sich zahlreiche kleine Restaurants angesiedelt haben und wo wir einen spektakulären Ausblick auf die nächtliche Stadt genießen können. (2 Übernachtungen im Hotel in Dohuk).

Heute geht´s zunächst nach Amedyeh, zum wohl malerischsten Städtchen Kurdistans. Spektakulär gelegen auf einem Tafelberg inmitten einer Ebene, umgeben von den hohen Bergen Nord-Kurdistans. Hier haben wir ausgiebig Zeit, das Städtchen zu erkunden und die fantastischen Aussichten in alle Richtungen des Ortes zu genießen. Auch suchen wir die große Moschee und eine Kirche auf, die die kulturelle Vielfalt des Landes unterstreichen. Danach geht´s weiter zum Sersink Resort, wo wir einen kleinen Spaziergang entlang eines Bergflüsschens unternehmen, Auf der Rückfahrt suchen wir noch die Einchki-Höhle, mal sehen, was diese verbirgt? Zurück in Dohuk genießen suchen wir uns ein nettes Restaurant und genießen die kurdische Küche.

Auf der heutigen Fahrt halten wir die Augen auf nach spontanen Entdeckungen, spätestens in Suleimaniyah werden wir fündig: Wir erkunden die Stadt und haben die Möglichkeit, zwei spannende Museen zu besuchen, das „Rote Museum“, welches über Zeugnisse der reichhaltigen Kultur Kurdistans beherbergt oder das Amna Suraka Museum, das ehemalige Foltergefängnis zur Zeit von Saddam Hussein. Ob es in der Stadt auch ein Nachtleben gibt? Wir finden es heraus. (2 Übernachtungen im Hotel in Suleimaniyah).

Heute steht unser denkwürdiger Ausflug nach Halabja auf dem Programm. Dies ist der Ort, an dem der frühere Diktator Hussein im Jahre 1988 ein Giftgasattentat an seiner eigenen Bevölkerung verübt hat. Wir besuchen das Halabja Memorial Monument, aber widmen uns auch dem Städtchen selbst, welches über einen bunten Basar und einen sehenswerten Friedhof verfügt. Dann geht´s wieder zurück nach Suleimaniyah.

Heute steht noch einmal ein spannender Tag an, denn auf dem Weg zurück nach Erbil machen wir noch einen sehr lohnenswerten Abstecher zum Dukan-Stausee, der sich malerisch in die hügelige Landschaft einfügt. Von hier unternehmen wir eine 2 bis 3-stündige (leichte) Wanderung ins Hinterland und bestaunen die Farbspiele der dortigen geschichteten Kalkgesteinswände, Wer lieber den Ausblick auf den See genießen will, kann sich auch dort an den Ufern und im Teehaus tummeln. Dann geht´s schließlich zurück nach Erbil, wo wir unseren letzten Abend auf der Reise, sicher in einem guten Restaurant, genießen werden. (1 Übernachtung im Hotel in Erbil).

Der Abschied naht und wir verlassen diese spannende Provinz Kurdistan im Norden des Iraks. Heimflug je nach Flugzeit und Zielflughafen, Verabschiedung von den Reisegefährten und Ende der Reise.

Oli gehört noch zu der nahezu ausgestorbenen Spezies von Reiseleitern, die man blind überall hinschicken kann, weil sie über weltweite Reiseerfahrungen verfügen und sich jedes Mal zu einhundert Prozent auf diese Herausforderung vorbereiten. Dazu gehören eine eigene riesige Portion Neugierde, Wissendurst und Abenteuerlust, aber eben auch das organisatorische Talent, auch auf "fremdem Terrain" sich schnell zurechtzufinden und mit dem jeweiligen Reiseland sofort eine geeignete "Chemie" zu entwickeln. Für Travel To Life ist Oli nun schon im dritten Jahr als Reiseleiter unterwegs, ist dabei schon mehrmals erfolgreich "eingesprungen", wenn mal ein anderer Reiseleiter ausgefallen war. Er schafft es jedes Mal aufs neue, sich und seine Reisegefährten für die großen, aber auch kleinen Dinge unterwegs zu begeistern, so u.a. in Grönland, Island, auf den Liparischen Inseln und auf Malta. Privat stürzt sich Oli auch gerne im wahrsten Sinne ins Abenteuer, nämlich als Gleitschirmflieger, daneben kocht er auch leidenschaftlich gerne und gut und ist im Hauptberuf als freier Dozent in verschiedensten Bildungseinrichtungen als promovierter Betriebswirt tätig. Seine Reaktion auf unsere Anfrage, ob er gerne die Leitung unserer Irak-Reise übernehmen wolle: "Klar, bin dabei, sofort!".